Hühner haben in Deutschland nur rund 40 Tage zu leben. In ihrem kurzen Leben bekommen sie etwa zehnmal Antibiotika verabreicht. Die Verwendung von Antibiotika in Tiermastbetrieben hat jedoch gefährliche Folgen für die Menschen.

Zwar ist die Menge der in Deutschland verwendeten Antibiotika  in den letzten Jahren fast um 90 Tonnen reduziert worden, doch auch 1620 Tonnen Antibiotika sind noch viel zu viel. Es besteht die Gefahr, dass sich resistente Erreger entwickeln und die Menschen, die die Masthähnchen gegessen haben bei einer möglichen Erkrankung nicht mehr auf Antibiotika ansprechen. Verbraucher können sich schützen, indem sie das Fleisch gut garen und auf Hygiene achten.

Mit der Verabreichung von Antibiotika wollen die Mastbetriebe verhindern, dass Krankheiten von kranken Hühnern auf gesunde Hühner übertragen werden. Deshalb werden auch vorsichtshalber gesunde Tiere mit dem Antibiotikum behandelt.

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