Er gilt als „fliegender Edelstein“ und ist wahrlich eine Schönheit: Der Eisvogel. Nun wurde er zum Vogel des Jahres 2009 gekürt.

Vermutlich hat der Eisvogel seinen Namen vom eisblauen Gefieder auf seinem Rücken. Andere Deutungen leiten den Namen vom althochdeutschen „eisan“ für „schillernd“ oder „glänzend“ ab. Egal, welche Deutung nun stimmt, passen tun beide.

Bildhübsch ist der kleine plüschige Vogel- und leider bedroht.

Der Eisvogel ernährt sich von Insekten und bis zu 30 Gramm Kleinfisch täglich , den er in seinem Lebensraum problemlos vorfindet, denn Eisvögel leben am Gewässer. Dort gelten sie auch als Indikator für die Reinheit des Wassers, denn sie kommen nur dort vor, wo das Wasser sauber ist.

Der Eisvogel ist etwa so groß wie ein Spatz und brütet Ende März/ Anfang April in selbstgegrabenen Brutröhren an den Uferböschungen von Flüssen und Seen. Der Bestand in Deutschland wird auf 6000 bis 8000 Brutpaare geschätzt.

In Zeiten zunehmender Umwelt– und damit auch Wasserverschmutzung sind demnach die Lebensräume dieses kleinen hübschen Vogels mehr als bedroht.
Aus diesem Grund hat der NABU ihn auch zum Vogel des Jahres 2009 erklärt, um so auf den „Edelstein der Lüfte“ und die Bedrohung seiner Art aufmerksam zu machen.