Die Ergebnisse einer Studie des österreichischen Gesundheitsministeriums beweisen: gentechnisch veränderter Mais beeinflusst Organe und Erbgut und kann zu Unfruchtbarkeit führen!

20 Wochen lang wurden Mäuse mit einer gentechnisch veränderten Maissorte gefüttert und dabei akribisch durch Wissenschaftler beobachtet, sogar über mehrere Generationen hinweg. Zum Abgleich gab es eine Kontrollgruppe, die mit herkömmlichem Mais gefüttert wurde.

Ergebnis: Bereits in der dritten Generation kamen eindeutig schwächere Jungtiere zur Welt und die Zahl der Geburten sank.

Damit ist nun endlich eindeutig belegt, was die Gentechnik-Industrie bislang abgestritten hat: Gentechnisch veränderter Mais kann offensichtlich nachhaltig die Organe schädigen.

Der Mais, um den es geht, ist resistent gegenüber Unkrautvernichtungsmitteln und Schädlingen und wurde schon 2005 von der EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA zugelassen.  Bei der Zulassung hieß es noch, dass es  „unwahrscheinlich sei, dass der Mais die Gesundheit von Menschen und Tiere negativ beeinflusst“.

Greenpeace verlangt nun die Schließung der Lebensmittelbehörde und fordert eine Überprüfung aller bislang zugelassenen Pflanzen. Philipp Strohm, Gentechnik-Sprecher von Greenpeace, sagte dazu:
„Was sich im Tierversuch abzeichnet, kann unter Umständen auch für den Menschen gelten. Stellen Sie sich nur vor, dass Paare ihren Kinderwunsch begraben müssen, weil sie durch den Verzehr gentechnisch veränderter Lebensmittel unfruchtbar wurden.“

Ob Horrorszenario oder Wirklichkeit, das wird sich wohl erst in einigen Jahren abzeichnen. Greenpeace fordert zum einen ein Zulassungsstopp für gentechnisch veränderte Pflanzen und vor allem, dass  die Einfuhr des Gen-Maises der Firma Monsanto nach Deutschland umgehend verboten wird – denn der war es, bei dem die Tests das erschreckende Ergebnis lieferten.