Mit Recycling-Mode setzt sich derzeit eine junge Frau aus der deutschen Hansestadt im Norden durch. Die Hamburger Designerin Janny Schulte begann in einer Zeit der Geldnot mit dem Umnähen alter Jersey-Textilien. Heute verkauft sie ihre Designs deutschland- und europaweit mit großem Erfolg.

Aus der Recycling-Mode wurde ein ökologisches Konzept, welches beweist, dass Bio und Öko nicht gleich bieder sind, sondern durchaus sexy und stilvoll sein können. Es handelt sich bei Superhorstjansen deshalb nicht um Mode, die sich vorrangig um den ökologischen Konzept bemüht, sondern diesen in einen Stil integriert, welcher sich am aktuellen Trend orientiert.

Recycling-Mode: Aus Geldnot zum Erfolg

Die Idee entstand eigentlich, weil die Designerin aus Geldnot Freunde bat, ihr alte Textilien aus Jersey-Stoff zu übergeben. Diese nähte sie um und überzeugte so schnell mit der wiederverwerteten Ware. Schnell gab sie dem Kind einen Namen, indem sie  zwei alte Spitznamen von sich zusammenfügte, und so entstand ein Label, welches leicht im Gedächtnis bleibt – sowohl aufgrund des Namens, als auch in Anbetracht der Produkte.

Heute verkauft Janny Schulte ihre Stücke sowohl über einen Online-Shop im Internet als auch in verschiedensten kleinen Boutiquen in Deutschland. So können Interessierte sich die Produkte in Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder München anschauen. Auch kleine Läden in Utrecht und Kopenhagen haben die Kleidung im Verkauf. Der Erfolg wird immer größer und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis das Erfolgskonzept in Deutschland und Europa ausbreitet.

Öko wird urban

Die Kollektionen tragen Namen wie „Slap! En Vogue“ oder „Ad Astra“ und repräsentieren den aktuellen Modetrend. Eine angenehme Mischung aus urbanem Flair und 90ern mit einer ordentlichen Portion Vintage. Die Mode wirkt sehr rebellisch und kreativ, als hätte eine Detonation verschiedenste Kleidungsstile zusammengefügt, nicht jedoch ohne die Kleidungsstile aufeinander abzustimmen. Die Designerin beweist, das Öko-Mode nichts für strickende Großmütter ist, sondern in der urbanen Realität angekommen ist. Ein sehr begrüßenswerter Trend, der sich zur Zeit waldbrandartig in europäischen Metropolen ausbreitet.

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