Die Energiewende läuft auf Hochtouren. Auch immer mehr Privathaushalte stellen ihre Stromversorgung auf erneuerbare, umweltfreundliche Energien um. Dabei spielen nicht nur finanzielle Gründe eine Rolle, auch die Unabhängigkeit von begrenzten Ressourcen wie Kohle, Öl, Gas und der persönliche Beitrag zum Umweltschutz sind zentrale Argumente für den Wechsel.

Es gibt viele Möglichkeiten, um konventionelle Energielieferanten zu umgehen. Gerade beim Heizen kann man mit alternativen Techniken auf lange Sicht kräftig sparen. In vielen Haushalten steht inzwischen eine Wärmepumpen- oder Pelletheizung, die umweltfreundlich und kostengünstig Heizwärme produziert. Aber auch mit Solarthermie lässt sich der Anteil konventioneller Energien am Stromverbrauch deutlich reduzieren. Wer seinen eigenen Ökostrom produzieren will, kann sich zum Beispiel an einen qualifizierten Vertriebspartner für Solaranlagen wenden. Solarpanels liefern „sauberen“ Strom aus Sonnenenergie, der in vielen Fällen sogar den Eigenbedarf übersteigt. Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Stromnetz gespeist und erhöht somit den Ökostromanteil im gesamten Versorgungsnetz.

Qualität zahlt sich aus

Wer eine Solaranlage auf dem eigenen Dach installieren will, sollte sich im Voraus über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Denn die Anschaffung ist zwar kostenaufwendig, kann aber mit staatlichen Fördertarifen bezuschusst werden, sodass sich die Investition in der Regel schon nach wenigen Jahren rentiert. Damit auch die Einspeisevergütungen für den Verkauf des produzierten Stroms in Anspruch genommen werden können, muss die Photovoltaik-Anlage den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und fachgerecht montiert sein. Man sollte deshalb ausschließlich Markenmodule einsetzen, damit die Anlage durch den Stromanbieter abgenommen wird. Darüber hinaus bieten die meisten Anbieter Wartungspakete an, sodass man sich nach der Installation nicht um die Instandhaltung der Anlage kümmern muss. Nicht zuletzt sind die Garantieleistungen bei seriösen Anbietern meist umfassender.

Eine lohnende Investition

In der Regel haben Photovoltaik-Anlagen eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten. Sie leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, sondern sind außerdem eine lukrative Kapitalinvestition. Dank der gewonnenen Stromerträge und der Einsparungen bei den Stromkosten amortisieren sich die Anschaffungskosten meist schon in den ersten Betriebsjahren, zudem erhöht die Solaranlage den Wert der Immobilie.

Unter der Voraussetzung, dass sie die nötigen statischen Voraussetzungen erfüllt, kann prinzipiell auf jedem Dach eine Solaranlage installiert werden. Die Module müssen so zur Sonne ausgerichtet werden, dass der Einstrahlungswinkel einen möglichst hohen Ertrag garantiert. Außerdem sollten Verschattungen durch hohe Bäume oder Nachbargebäude vermieden werden. Niedrige Einstrahlungswerte aufgrund einer unvorteilhaften Neigung oder Ausrichtung des Daches können durch eine entsprechende Unterkonstruktion korrigiert werden. Mobile Solaranlagen eignen sich vor allem für Ferienhäuser oder Gartenlauben, da sie ohne großen technischen Aufwand wieder deinstalliert werden können. In jedem Fall sollte der Anlagentyp auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt sein und höchsten Qualitätsstandards entsprechen – nur so kann die Anlage die erwarteten Erträge liefern.

IMG: Jürgen Fälchle – Fotolia

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