Hamburg – Nicht jeder Umweltfreund findet einen gesichert ökologisch aufgezogenen Weihnachtsbaum in seiner Nähe. Zwar gebe es immer mehr Verkaufsstellen für zertifizierte Bäume aus umweltschonender Produktion, erläutert die Aktionsgemeinschaft Robin Wood in Hamburg.

In manchen Regionen bleibe die Suche aber schwierig. Eine gute Alternative sei dann, einen Baum aus der Region auszusuchen und ihn am besten sogar beim nächstgelegenen Waldbetrieb selbst zu schlagen.

In Nordrhein-Westfalen ist den Informationen zufolge die Auswahl an Verkaufsstellen mit 87 am größten, in Bayern gebe es 61 und in Baden-Württemberg 54. In Sachsen-Anhalt, Thüringen und im Saarland gibt es hingegen nur 4, in Mecklenburg-Vorpommern 5 Standorte. Die Umweltaktivisten listen online unter www.robinwood.de/weihnachtsbäume Verkaufsstellen für zertifizierte Weihnachtsbäume auf. Solche Bäume seien durchschnittlich nicht teurer als konventionelle Angebote.

Siegel wie Naturland, Bioland, Demeter, FSC oder Biokreis sowie das Bio-Siegel der Europäischen Union kennzeichnen ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe. Sie verzichten zum Beispiel auf den Einsatz von Pestiziden und Mineraldünger.

Fotocredits: Christoph Schmidt
(dpa/tmn)

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