Die Bio-Brotbox-Aktion hat es sich zur Aufgabe gemacht, Erstklässler zur Einschulung eine mit Lebensmitteln aus ökologischer Landwirtschaft gefüllte wiederverwendbare Brot-Dose zu überreichen. Die Durchführung der Bio-Brotbox Aktion erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeit und privatwirtschaftlicher Finanzierung.

Viele Unternehmen aus dem Bereich der Naturkost und ökologischer Landwirtschaft beteiligen sich an der Aktion und zeigen dadurch ihr soziales Engagement. Des Weiteren wollen die Unternehmen möglichst viele Informationen über gesunde und bewusste Ernährung vermitteln.

Entstehungsgeschichte

Ins Leben gerufen wurde die Aktion 2002 in Berlin von der damals amtierenden Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Renate Künast. Damals wurden 23.000 Bio-Brotboxen an die Kinder verteilt, wodurch die Gründer der Aktion einen Meilenstein für gesunde Kinderernährung gelegt haben.
2005 wurde in Nürnberg die zweite Bio-Brotbox Aktion durchgeführt und 2006 bekam Dr. Burkhardt Sonnenstuhl, Mitbegründer der Aktion, für seinen Einsatz das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im selben Jahr nahmen weitere Städte an der Aktion teil und Berlin weitete die Aktion auf ganz Brandenburg aus. Bis heute haben sich weitere Städte und ganze Bundesländer an die Aktion angeschlossen.

Ziel der Initiative

Das Ziel der Bio-Brotbox Aktion ist, dass alle Kinder täglich ein gesundes Frühstück mit frischem Obst und Gemüse bekommen. Außerdem soll den Kindern die Herkunft von Lebensmitteln bewusst gemacht werden und sie sollen es schätzen lernen, was gesunde Ernährung für eine Bedeutung hat.