Klar, bei „bio“ denkt man zuerst ans Essen. Der Boom des Attributes Bio hat uns ja auch vor allem über Lebensmittel erreicht.

Biologisch verträglicher Anbau ist jedoch ein Markenzeichen, welches nicht nur bei Genussmitteln immer wichtiger wird. Auch in der Textilbranche zeichnet sich ein lobenswerter Trend in Richtung „Bio-Kleidung“ ab.

So wird erstens darauf geachtet, ob die Tiere, von denen die verarbeitete Wolle stammt, artgerecht gehalten wurden. Ob das Tier jetzt Fleisch oder Wolle liefert, der moralische Aspekt der bio- Produkte verlangt natürlich auch bei Kleidern, dass den edlen Spendern das Leben so bequem wie möglich gemacht wird.

Zweitens ist ein Kleidungsstück aus biologisch verträglichem Anbau frei von Giften und künstlichen Färbemitteln. Diese Regelung wiederum ist gesund für den Menschen: Sowohl für die Arbeiter, die sich mit den giftigen Mitteln die Lunge verpesten, als auch für den Kunden selbst: Dieser hat die Gewissheit, dass seine Kleidung unter Voraussetzungen angefertigt wurde, die so natürlich wie möglich sind.

Dass keine künstlichen Fasern verwendet werden, versteht sich ja von selbst: Egal ob vom Tier oder vom Baum – die verwendete Faser ist zu 100 Prozent natürlich! Außerdem muss der Anbau ohne Pestizidbehandlung erfolgt sein.

Dabei ist die „Bio- Kleidung“ nicht zu verwechseln mit dem schon einige Zeit zurückliegenden Trend der Hanf- Kleider, welche irgendwie immer an Jutesäcke erinnerten und nicht wirklich kleidsam waren. Ein Bio- Kleidungsstück unterscheidet sich äußerlich nicht von seinem ungesunden Pendant, und so muss man auch nicht befürchten, beim Tragen als Hippie gebrandmarkt zu werden.

Im Gegenteil: Biologisch verträgliche Kleidung ist ein Schritt in die richtige Richtung, der dabei auch noch gut aussieht und nur unwesentlich mehr kostet. Eine rundum gute Sache also!

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