Ein Dachgeschoss kann zusätzlichen Lebensraum schaffen, entweder für einen selbst, oder man vermietet das ausgebaute Dachgeschoss. Aber man darf nicht außer Acht lassen, dass bei einem Ausbau hohe Kosten anfallen können. Daher gilt es immer abzuwägen, ob der Nutzen höher ist als die anfallenden Kosten. Zusätzlich zum neugewonnenen Wohnraum lassen sich energetische Maßnahmen, wie die Dämmung des Daches und die Montage von Sonnenkollektoren oder einer Photovoltaikanlage mit einplanen.
Man muss sich vor dem Ausbau über die Vorlagen der Ämter informieren!
Bevor man einen Ausbau in Erwägung zieht, sollte man sich beim zuständigen Bauordnungsamt über die einzuhaltenden Vorschriften informieren und fachkundigen Rat bei einem Architekten einholen, der dann den Bauantrag stellt. Dies ist beim Bauen in Hamburg ebenso gegeben wie beim Bauen in Niedersachsen. Wer auf die Kosten achten muss, sollte sich bemühen, einen Architekten in seinem Umfeld zu finden, der im Ruhestand ist. Viele Ruheständler nehmen weiterhin kleine Aufträge an und bearbeiten sie für relativ wenig Geld. Ansonsten kann es passieren, dass man einfach drauflos baut, und am Ende nimmt das zuständige Bauordnungsamt die Umbaumaßnahmen nicht ab, woraus folgt, dass der geschaffene Wohnraum weder selbst benutzt werden kann noch vermietet werden darf. Wer den nicht abgenommen Wohnraum dennoch nutzt, verliert den Versicherungsschutz und macht sich strafbar. Unter anderem gilt es, die derzeit gültige Wärmedämmverordnung einzuhalten, sämtliche Feuerschutzverordnungen und ebenso alle Schallschutzverordnungen. Auch die Statik ist ein wichtiger Aspekt, der nicht vernachlässigt werden darf, da ansonsten die Bausubstanz Schaden nehmen könnte. Da in jedem Bundesland die Vorschriften variieren, muss jede geplante Ausbaumaßnahme individuell geprüft werden. Bauen in Hamburg, bauen in NRW, die Unterschiede in den Verordnungen sind teilweise erheblich.
Wie kann man beim Ausbau kosten sparen?
Wer geschickt ist und sich handwerkliche Tätigkeiten zutraut, kann viele Umbaumaßnahmen selbst durchführen. Die Wärmedämmung des Daches ist zum Beispiel eine Tätigkeit, die außer Fleiß nicht viele Anforderungen stellt. Ebenso kann man Laminatboden selber verlegen oder eigenständig fliesen. Auch Tapezieren und Streichen können in Eigenleistung durchgeführt werden, ohne dass man erhebliche Qualitätseinbußen zu befürchten hat. Bei anderen Tätigkeiten muss jedoch aus Sicherheitsgründen und wegen de Versicherungsvorschriften eine kompetente Fachfirma die Arbeiten durchführen, ob beim Bauen in Hamburg oder in einem anderen Bundesland. Dies gilt insbesondere für das Heizungssystem sowie für die Elektrik. In diesem Zusammenhang ist sparen nicht ratsam, da man sich ansonsten viel Ärger einhandeln kann. Die elektrischen Leitungen sind zum Beispiel in den Wänden verlegt, ist dies nicht ordnungsgemäß durchgeführt, müssen alle Wände wieder geöffnet werden, was äußerst Zeit- und Arbeitsintensiv ist und auch zu erheblichen Mehrkosten führt.
Umbaumaßnahmen sind Kosten- und Zeitintensiv
Der Umbau eines Dachgeschosses ist eine aufwändige Maßnahme, die viel Zeit und Mühe in Anspruch nimmt und auch viel Geld kostet. In der Regel ist der Gewinn an Wohnfläche jedoch die Mühe wert, wenn man berücksichtig, dass man lange Zeit etwas davon hat. Zudem kann man auch viele Kosten einsparen, wenn man versucht, einige anfallende Arbeiten selbst zu erledigen.