Geldscheine  stecken in einer StromsteckerleisteDie Strompreise steigen seit Jahren, gleichzeitig wächst der Energiebedarf im durchschnittlichen Haushalt. Die Ursachen sind auf den ersten Blick naheliegend: Ein Flachbildfernseher, mindestens ein Computer und oft auch eine Spielkonsole gehören heute zum Alltag. Immer mehr Geräte informieren und unterhalten uns – doch sie verbrauchen auch Strom.

Teurer Stand-by-Betrieb

Wer nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommt, freut sich, abends auf die Couch zu sinken und zu entspannen. Zum Glück liegt die Fernbedienung in Reichweite, sodass kein Aufstehen nötig ist, um fernzusehen. Ein Knopfdruck genügt, damit der Bildschirm aufleuchtet. Der Bereitschaftsbetrieb, auch Stand-by genannt, ist praktisch und spart Zeit. Doch viele bedenken nicht, dass diese scheinbare Ersparnis die Stromrechnung nach oben treibt. Im Stand-by-Modus verbrauchen Geräte weiterhin Strom, Abhilfe schafft eine Steckdosenleiste mit Schalter. So fließt nur dann Strom, wenn das Gerät wirklich benötigt wird.

Energielabel informiert über Sparsamkeit

In vielen Fällen lohnt sich auch ein Gerätetausch. Moderne Geräte arbeiten meist energiesparender und rechnen sich dadurch auf lange Sicht. Doch wer ein neues Gerät kauft, kann sich nicht automatisch darauf verlassen, dass dieses weniger Strom verbraucht. Klarheit schafft das EU-Energielabel, das auf allen Elektro-Neugeräten angebracht sein muss. Durch ein Klassensystem und farbliche Markierungen zeigt das Label auf den ersten Blick, wie effizient Geräte arbeiten. Neue Geräte sollten zumindest der Klasse A entsprechen, besser sind A+ oder A++. Inzwischen sind vermehrt auch Geräte der Klasse A+++ erhältlich, die besonders sparsam im Betrieb sind.

Stromanbieter im Online-Vergleich

Wenn alle Geräte eine hohe Effizienzklasse haben und TV oder Stereoanlage an ausschaltbaren Steckerleisten hängen, bleibt nur noch ein wesentlicher Kostenfaktor: der Stromlieferant. Für die meisten Haushalte lohnt sich der Umstieg zu einem günstigeren Versorger, das Sparpotenzial beträgt bis zu über 100 Euro im Jahr. Dabei helfen Energieportale, indem sie es ermöglichen, Stromanbieter online zu vergleichen. Meist funktioniert der Anbieterwechsel auch direkt über das Internet. Somit ist der Weg zu einem neuen Stromversorger fast so einfach wie das Bedienen der Fernbedienung.

Bild: Sergej Toporkov – Fotolia

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