Das Hauptargument gegen Vegetarier ist die Mangelerscheinung. Aber stimmt das?

Studien der Universität Gießen, des Krebsforschungszentrum Heidelberg und des Bundesgesundheitsamt in Berlin machten schon vor geraumer Zeit klar, dass es keine Mangelerscheinung bei ausgewogener vegetarischer Ernährung gibt. Eigentlich sind es nur Vorteile. So ist der Blutdruck geringer, Vegetarier haben eine höhere Lebenserwartung und eine besser Disposition gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deren Rate in Deutschland immer mehr steigt.

Selbst bei vergleichbarem sozialen Status ist die Ernährung bei Vegetariern durchweg besser.
Der Punkt hierbei ist die ausgewogenere Ernährung. Denn in Fleisch ist außer dem vom Menschen besser verwertbaren Eisen kein Stoff vorhanden, der nicht auch in tierischen, wie Eier oder Milch, und pflanzlichen Produkten vorkommt.
Abstriche sollte man aber bei Kindern und Jugendlichen machen, die noch nicht völlig ausgewachsen sind. Hier sind tierische Nährstoffe wichtiger, als beim Erwachsenen.

Abschließend sei noch bemerkt, dass ein Vegetarier kein Veganer ist. Letzterer nimmt auch keine tierischen Produkte, wie Eier oder Milch, zu sich. Selbst Mainstream – Magazine wie „Mens Health“ haben inzwischen einen Hang zum Vegetarismus.